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Kundenservice HG-Motorsport
#1
Hallo zusammen,

wie aus vielen meiner Beiträge hier im Forum hervorgeht, war ich bis dato immer mit den Produkten von HG-Motorsport zufrieden.

Letztes Jahr habe ich mir für meine BullX-Aga einen neuen Satz Endrohre bestellt.

Nun, nicht mal ein Jahr später rosten die Kanten der Endrohre trotz entsprechender Pflege mit Neverdull. Es handelt sich nicht um Oberflächenrost, welcher einfach durch Polieren zu entfernen wäre.

Diesen Mangel habe ich schriftlich unter Angabe der entsprechenden Rechnungsnummer bei HG angegeben.

Als Antwort wurde mir von einem Mitarbeiter von HG glatt und sauber mangelnde Pflege vorgeworfen. An für sich schon eine Frechheit.

Ich habe dem Herrn dann erklärt wie oft und mit welchen Mitteln ich meinen Rocco sowie die Endrohre reinige. Der Mitarbeiter wollte sich dann mit seinem Verkaufsleiter sowie der Technik absprechen werde und mir dann unaufgefordert einen Lösungsvorschlag unterbreiten wurde.

Ich habe dann nach geschlagenen 17 Tagen mal nachgefragt, wie der Stand der Dinge sei. Mir wurde dann mitgeteilt, dass die Reklamation nicht geltend gemacht werden kann, da meinen Endrohren kein Verkauf direkt über HG zugeordnet werden könne. Ich solle mich doch an einen Händler wenden. Die zweite Frechheit in dieser Sache.

Habe dem Herrn dann nochmals erklärt, dass die Endrohre direkt bei HG gekauft wurden und ihm eine Kopie der Rechnung zugeschickt.

Der "engagierte" Mitarbeiter hat mir nun vorgeschlagen, die Endrohre auszubauen und zu HG zu schicken, um eine Materialprüfung durchzuführen, natürlich auf meine Kosten, sollte HG keinen Materialfehler finden. Das Ergebnis dieser Materialprüfung kann ich mir jetzt schon denken, daher habe ich den Vorschlag abgelehnt. Ferner habe ich keine Lust, über einen längeren Zeitraum ohne Endrohre zu fahren.

An einer wirklichen Lösung dieser Sache ist HG nicht mal im geringsten interessiert, vielmehr wird alles auf mich, den Kunden, geschoben.

Wie bereits oben geschrieben, war ich bis jetzt immer mit HG zufrieden, aber ein kundenorientiertes Unternehmen erkennt man erst, wenn es mal zu einem Problemfall kommt.

Bei einem Preis von ca. 150€ für zwei Endrohre habe ich eine bessere Qualität erwartet, ganz zu schweigen von der Art und Weise wie mit mir als Kunde umgegangen wurde.

Dies war mit Sicherheit mein letztes Produkt von HG.
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#2
Ich habe letztes Jahr auch meine ersten und vermutlich letzten Erfahrungen mit HG Motorsport gemacht.

Ich hatte mir eingebildet mal eine Carbon Airbox einbauen zu wollen, eigentlich nur wegen dem Sound, eine Leistungssteigerung habe ich mir nicht erhofft.
Vor der Bestellung war der Kundenservice soweit noch ganz in Ordnung, habe mich einmal telefonisch dort gemeldet, da ich Unterstützung bei der Auswahl der richtigen Teile benötigte (mein Motorkennbuchstabe war in der Beschreibung nicht aufgelistet), das klappte aber einwandfrei. Die bestellten Teile (Alu Ansaugrohr und Carbon Airbox) kamen dann auch in angemessener Zeit an.
Bin mit den Teilen dann für den Einbau in meine Stammwerkstatt. Ausbau der OEM Airbox war soweit kein Problem. Dann ging es an den Einbau des Alu-Ansaugrohres, das passte aber hinten und vorne nicht. Der Silikon-Trichter-Schlauch zwischen Turbo und Ansaugrohr wurde an einer Seite von eine Metall-Rohrleitung blockiert/gequetscht wodurch die Öffnugn nicht mehr rund war. Man konnte den Silikonschlauch aber auch nicht schräger platzieren, da dann das Rohr wegen der Spritzwand nicht mehr aufgesteckt werden hätte können. Ein ordentliches Festziehen der Schellen um den Silikonschlauch wäre in dieser Position ebenfalls nicht mehr möglich gewesen. Die Schläuche verformen sich und es bilden sich Ritzen durch die im blödsten Fall Falschluft gezogen werden könnte oder der Schlauch früher oder später vom Rohr rutscht.

Zu diesem Zeitpunkt habe ich das erste Mal telefonisch mit HG Kontakt aufgenommen und parallel Bilder vom Silikonschlauch und der blockierenden Leitung zugeschickt. Der Mitarbeiter wollte Rücksprache mit einem technischen Leiter halten und hat mir versprochen sich zeitnah zurück zu melden. (Die Werkstatt hatte an diesem Tag auch nicht ewig offen).
Im vereinbarten Zeitrahmen meldete sich aber niemand sodass ich selbst nochmal nachgerufen habe. Der Mitarbeiter konnte mir mitteilen, dass sie so ein Problem noch nich gehabt hätten, die Teile würden sonst immer passen und sie hätten schon sehr viele davon verbaut. Ob ich versuchen könne die Metall-Leitung zur Seite zu biegen, das wollte ich aber nicht, besonders weil der Platz trotzdem danach nicht ausreichend gewesen wäre.
Ich habe mich dann entschlossen, dass Rohr einfach wegzulassen und zurückzuschicken. Das Vorgehen wurde von dem Mitarbeiter abgenickt.

Anschlißend die OEM Ansaugrohrer wieder eingebaut und dann ging es an die Airbox. Der Einbau ging verältnismäßig gut, dass die Schrauben vorne am Lufteinlass allerdings ziemlich blöd zu erreichen sind, habe ich vereits im Vorfeld des Öfteren gelesen. Wir haben zwar versucht die Airbox mir Tüchern zu schützen, allerdings ließen sich kleinere Kratzer um die Schrauben nicht vermeiden. Das könnte man kontruktionsbedingt besser lösen.
Nach erfolgreichen Einbau bin ich dann ein paar Kilometer gefahren. Beim ersten Anlassen lief der Motor schon hörbar unrunder, aber ich dachte, evtl pegelt sich das noch ein. Im Endeffekt passierte aber genau das Gegenteil, der Motor lief immer unruhiger, nahm kein Gas mehr an usw. Zurück in der Werkstatt haben wir dann alles auf Falschluft geprüft aber nichts gefunden, Fehlerspeicher ausgelesen und ich hatte Fehlzündungen auf 2 Zylindern. Nochmal eine kleiner Probefahrt, keine Besserung und wieder Fehlzündungen im Speicher.
Daraufhin habe ich die Box wieder ausgebaut und Sie sollte zurück an HG gehen.
Natürlich habe ich die Probleme dazwischen auch telefonisch an HG kommuniziert und habe die zu erwartende Antwort bekommen. Das Problem hätten Sie noch nie gehabt, Sie hätten schon so viele Systeme verbaut, ich sei ein Einzelfall etc.
Gut, ich kann Ihnen dafür keinen Vorwurf machen, mein Rocco hat nicht mehr die Originalsoftware. Alles was ich sagen kann ist, dass ich das System so nicht gebrauchen kann weil es sich mit meiner Rocco und meiner Software nicht verträgt, ergo geht die Sache retour.

Ca. eine Woche später hatte ich noch nichts von HG gehört und rief dann wieder beim Kundenbetreuer an. Er hätte mein Paket schon gesehen, konnte sich aber nocht nicht darum kümmern, er würde dies aber im Laufe des Tages noch tun. Ich erhielt dann auch eine Email-Rückmeldung am Nachmittag. Man hätte die Teile geprüft und könne mir nur eine Teilzahlung anbieten, da sich die Teile in einem "nicht verkaufsfähigen Zustand" befinden würden. Pauschal würden Sie mir 25% als "Bearbeitungs- und Wiedereinlagerungsgebühr" abziehen, als auch die Versandkosten von knapp 9€, was im Endeffekt ein Abzug von 123€ auf meinen Ursprünglichen Bestellwert von 466€ bedeutet hätte.
Diesen Pauschalen Abzug hielt ich für ziemlich dreist, wenn man bedenkt, dass das Alu-Rohr lediglich ausgepackt und in den Motorraum gehalten wurde, aber nie verbaut werden konnte (was auch an HG kommuniziert wurde). Etwas angepisst habe ich denn nochmal den Kundenbetreuer angerufen und ihm gesagt, dass dieses "Angebot" nicht akzeptieren kann, und wie er auf einen pauschalen Abzug von 25% kommen würde. Zummindest das Alu-Rohr müsse er meiner Meinung nach kostenfrei zurücknehmen (Rückgaberecht). Er erklärte mir, dass auf dem Rohr ja Fingerabdrücke zu sehen wären und es damit unverkäuflich wäre. Das Rohr müsse erst wieder aufpoliert werden, was ja zu kosten führt. Alles schön und gut, aber das ist gelinde gesagt nicht mein Problem sondern ganz normales Risiko für einen Online Händler.
Er sagte er würde nochmal mit dem Verklaufsleiter sprechen.
Ich erhielt dann kurze Zeit später nochmal eine Mail in der man mir freudvoll verkündigte, dass man nochmal bessere Konditionen beim Verkaufsleiter erreichen konnte. Der Pauschalabzug von 25% wurde auf 20% gesenkt, die Versandkosten wollten sie mir ebenfalls wieder abziehen. Wieder stieß mir sauer auf, dass man auch auf das Alu-Rohr einen Abzug erhebt obwohl dieses meines Erachtens kostenfrei zurückzunehmen wäre.

An dieser Stelle sah ich mich genötigt, per Email zu antworten und den Leuten von HG-Motorsport ihre eigenen AGBs vorzuhalten:

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bzgl. dem Alu Rohr:
Laut der Widerrufsbelehrung auf "https://www.hg-motorsport.de/de/Widerrufsrecht" ist kein Wertersatz zu leisten, wenn die Verschlechterung der Sache (wieder aufpolieren) ausschließlich auf die Prüfung der Sache zurückzuführen ist. Da das Alu-Rohr lediglich in die Hand genommen (Fingerabdrücke), der Silikonschlauch auf Turbo-Seite aufgesetzt und das Teil in dieser Form in den Motorraum gehalten, aber niemals "eingebaut" wurde (da unserer Meinung nach nicht genügend Platz vorhanden war ; siehe früheren Mailverkehr), ist für diese Sache aus meiner Sicht keine Wertminderung zu leisten.

bzgl. Versandkosten:
Laut der Widerrufsbelehrung auf "https://www.hg-motorsport.de/de/Widerrufsrecht" sind die Versandkosten vom Händler zu tragen sofern der Wert der zurück gesendeten Sache einen Wert von 40€ übersteigt und der Rechnungsbetrag bereits gezahlt wurde (Vorkasse). Sowohl Alu-Rohr "HGIPVAG2TFSI-2" (159€) als auch Carbon-Airbox inkl. Luftfilter "HGHFISV01-3" (299€) übersteigen diesen Wert. Dementsprechend sehe ich mich nicht verpflichtet die Versandkosten zu übernehmen.

bzgl. Carbon Airbox:
Die Sache wurde im Rahmen einer bestimmungsgemäßen Ingebrauchnahme vom optischen Zustand her verschlechtert (Kratzer), was deren Wert beeinträchtigt, nicht aber deren Funktion. Im Sinne der Widerrufsbelehrung erkenne ich diese Wertminderung an und halte eine Wertminderung in Höhe von 25% auf diese Sache für angemessen.
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Dass die Carbon-Airbox Kratzer abbekommen hat ist selbstverständlich mein eigenes Verschulden und dafür steht ich dann auch gerade und habe deshalb eine Wertminderung von 25% auf dieses Teil angeboten. Mein Vorschlag wurde von HG letzten Endes akzeptiert und man konnte sich einigen. Für mich war dieses Experiment letzten Endes ein 75€ Minusgeschäft, aber gut sowas muss man im Leben auch mal verschmerzen können.

Für mich bleibt aber der Eindruck zurück, dass HG-Motosport nur ein Teile-Schieber ist, der überteuerte Produkte unter eigenem Label vermarktet und mit dem Kunden an sich am liebsten nichts zu tun haben möchte. Ich finde es mehr als dreist, wenn ein Verkaufsleiter scheinbar die eigenen AGBs nicht kennt und dann noch versucht wird dem Kunden blos keine ihm zustehenden Leistungen zurückzuerstatten.
Dafür, dass die Firma so viele Systeme verbaut und so viel Erfahrung hat scheint es mir mehr als unwahrscheinlich, dass NIE irgend ein Problem aufgetaucht wäre. Als ob ich wirklich der einzige wäre der schon mal ein Problem mit einer HG Ansaugung hatte...
Dass eine Firma das nicht an die große Glocke hängt wenn es Probleme gibt ist klar, und dass die Firma in meinem Fall nicht vor Ort sein konnte um es sich selbst anzusehen macht die Sache nicht leichter. Trotzdem kann ich einer Firma einfach nicht glauben, dass Sie scheinbar nur 100% zufriedene Kunden hat und das lässt mich an dem Laden ziemlich zweifeln.
Scirocco 2.0L (200PS) + Chip von Stefan (252PS / 386Nm)| R-Front | R-Heck | Sachs Performance Gewindefahrwerk | H&R Stabilisatoren 26/22 | OZ Superturismo LM 19"| Evolution Exhaust AGA ab Turbo Duplex ohne Klappe (mit EWG Downpipe)| Stoptech ST41 328x25 BBK | Audi S3 LLK
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#3
Hör mir auf mit der Ansaugung :-) Ich hab die auch verbaut, zwar ohne Motorprobleme o.Ä. aber die Schellen die dabei waren kannst nicht mal für ne Regenrinne brauchen :-)

Ich habe nun auch den Eindruck, dass das Unternehmen eher auf Teileschieben, statt auf Innovation/Produktion bruchbarer Teile spezialisiert ist.

Bin ja sonst bei Nachrüstteilen echt nicht sonderlich pingelig was Passgenauigkeit u.Ä. angeht, ein bisschen Eigeninitiative ist bei Umbauten immer dabei, aber in Summe ist es bei HG auch nicht wirklich besser als bei No-Name-Ebay-Teilen.



Für mich war`s das jedenfalls mit dem Laden.
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