Frage wegen Felgengewicht

[Khan3Co]

Hallo zusammen,

ich wollte einmal nach eurer Meinung oder Erfahrung bezüglich Felgengewicht fragen.
Einmal:
Habt ihr Erfahrung, dass es sich lohnt pro Felge ca. 3 bis 5 Kilo zu sparen? Merkt man da wirklich einen Unterschied in der Beschleunigung, im Fahrverhalten oder im Verbrauch?

Und:
Ich habe es aktuell auf die AEZ - Bridge abgesehen für nächstes Jahr. Vor allem das Gewicht von 11,4 Kilo und der sehr gute Preis dafür haben mich begeistert. Das Gewicht wird vom Onlinehändler für die 19 Zoll Felge in 8.0J - ET 35 angeben. Nun zu meiner Frage --> Die gleiche Felge mit der gleiche Breite und ET wiegt laut dem gleichen Händler in 18 Zoll 12,39 Kilo. Da könnte man denken, dass der Händler falsche Werte online hat und z.B. die 19 Zoll eigentlich mehr wiegt. Was meint ihr?


Bzw. je nachdem was ihr auf die erste Frage antwortet wären die paar Kilo unterschied nicht wichtig...


Danke schon mal für eure Meinungen.


Frage Off Topic: Hat jemand von euch Bilder wie eine 8.0 J Felge mit ET 35 auf dem Rocco aussieht? Mich würde interessieren ob man da für eine gute Optik Spurplatten braucht. Leider habe ich bisher im Forum immer nur 8.5 J gefunden.


Gruß,
Fabian

[Syrus01]

Hi,

merken tust du leichtere Felgen mit ein paar Kilo Unterschied schon, bzw. sie bieten dir die Möglichkeit größere Felgen zu fahren ohne insgesamt mehr Gewicht mitzuschleppen. Wieviel einem der Aufpreis für leichte Felgen dann aber wert ist, ist wieder die andere Sache. Wenn man die Möglichkeit hat leichte Felgen zu fahren, sollte man das ganz klar immer tun, wenn dann aber ein Preisunterschied von ein paar hundert € dem eigentlich Nutzen/Vorteil gegenübersteht, dann ist es wieder eine reine Ideologie Entscheidung finde ich. Ich habe mir auch OZ Superleggera LM gegönnt weil sie leichter sind wie so manch andere Felgen, aber das Design war mir genauso wichtig. Wenn ich kompromisslos nur auf das Gewicht geschaut hätte, dann hätte auch ein paar € mehr für die Ulltraleggera drin sein müssen (und dann wären es auch keine 19" geworden).

Neutral würde ich dir raten, solange du das Auto auf der Straße bewegst, versuch dich einfach vom Gewicht her nicht zu verschlechtern, dann kannst du ein gutes Gewissen haben.

Desweiteren ein Tip, wenn es dir wirklich auf das Gewicht (Rollende Masse) ankommt, dann achte auch beim Kauf des Reifens auf das Gewicht. Hier gibts es ja nach Marke/Modell durchaus Unterschiede von mehreren Kilos bei gleichen Dimensionen. Auch bei der Bremsanlage kann man durch zweiteilige Sportbremsscheiben einiges an Gewicht sparen, aber das geht dann richtig ins Geld, deswegen nur ein Notiz am Rande.

Gruß,
Fabian

[Khan3Co]

Danke Fabian. Es ist am Ende wohl die Frage bis zu welchem extrem man das treiben möchte. Ich versuche halt den besten Weg in der Mitte zu finden. ;-) Weiß jemand was die 18 Zoll Talladega wiegen? Hab ich die jetzt richtig geschrieben? :-D

Gruß,
Fabian

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[TheRock86]

Ob man da jetzt unterm Strich 4-5 Kilo spart oder nicht machen sich in meinen Augen kaum bemerkbar

Bin auch diese Saison mal von 20er schweren Felgen auf 19er OZ Ultraleggera HLT umgestiegen und wirklich einen Unterschied kann man da kaum bemerken! Wir sprechen hier von ca 0,5% des Gesamtgewichtes

[i-roc]

Klar merkt man das!
Das Auto hängt besser am Gas, die Beschleunigung verbessert sich und der Verbrauch ging (bei mir) runter.
Zudem fühlt sich das Auto einfach agiler an.

Wenn Du da den richtigen Schritt machen willst, ist allerdings bei 18" Ende.

[Syrus01]

Kleine Korrektur zu meinem ersten Beitrag, sollte natürlich nicht "rollende Masse" :pinch: sondern "rotierende Masse" heißen.

@TheRock86:
ungefederte rotierende Masse kannst du nicht einfach mit gefederter Massen vergleichen. Wenn das Auto steht natürlich schon, aber sobald das Auto in Bewegung ist, entsprechen 1kg ungefederte Masse etwa dem 4 fachen oder sogar noch mehr der gefederten Masse. Stefan hatte hierzu mal irgendwo im Forum die Formeln gepostet. Den Unterschied beim Umstieg von schweren 20" auf Ultraleggera 19" hätte man eigentlich schon spüren mussen, so wie man es als Fahrer auch spürt, wenn eine zweite Person mit an Bord ist.

Sicher spart man mit leichteren Felgen keinen Liter Sprit auf 100km und hat gefühlt auch keine 30PS mehr, aber die ersten Tage nachdem ich von meinen Winterrädern auf Sommerräder gewechselt habe fällt mir immer auf, dass sich das Fahrzeug beim Beschleunigen etwas leichter tut.

[Stefan]

Hatte das ganze auch schon mal ausführlich in meinem Fahrzeugthread beschrieben. Hier zum nachlesen: Stefans Rocco R

[Sven]

Und ich kann dazu nur sagen:
bei mir hat sich das Felgenmehrgewicht von 3,2kg (pro Felge) so sehr ausgewirkt das ich von 100-200km eine ganze Sekunde verloren habe.
Das es sich so heftig auswirkt dachte ich im Traum nicht.

Gruß Sven

[Latte]

Und ich kann dazu nur sagen:
bei mir hat sich das Felgenmehrgewicht von 3,2kg (pro Felge) so sehr ausgewirkt das ich von 100-200km eine ganze Sekunde verloren habe.
Das es sich so heftig auswirkt dachte ich im Traum nicht.

Gruß Sven

Ok. Und wie oft fährst Du Rennen, wo Du die Sekunde brauchst?

[DeXxa]

Wozu braucht man ein Auto mit 300PS? Richtig, garnicht! Aber es macht eben Spaß
Mit Vernunft & Co. hat das natürlich nichts zu tun, aber jeder von uns versucht doch insgeheim die beste Leistung aus seinem Auto rauszuholen und wenn das durch "nur" leichtere Felgen so gravierend ausfällt, was spricht dann dagegen das auszunutzen?

Ich kann' nur sagen, dass sich meiner mit den 19er Ultras auch agiler anfühlt als mit den 18er Mallorys. Gut, auf den 19ern fahr' ich 225er Sommerreifen und auf den 18ern 235er Winterpatschen, aber ich glaube dennoch das den Hauptunterschied das Felgengewicht ausmacht (zumal ich beim ersten Wechsel noch Sommerreifen auf den Originalfelgen hatte)!

Überlegt mal was zB ein anderes Ansaugsystem oder sonstiger Kram kostet, der ein paar PS rauskitzelt und dann überlegt was ihr für etwas leichtere Felgen draufzahlen hättet müssen - ist wahrscheinlich nicht viel um und das Beispiel von Sven zeigt doch, dass bei den Felgen einiges an Potential drinnen ist :prost